tresmonaut:innen auf vier Pfoten: Unsere Bürohunde Louie & Karl

Dass Bürohunde einen positiven Effekt auf das Wohlbefinden der Mitarbeiter:innen und die Bürogemeinschaft haben, ist durch Studien und Untersuchungen bestätigt. Doch klappt das Konzept “Office Dog” in der Praxis tatsächlich? Wir haben seit diesem Sommer gleich zwei Bürohunde zu waschechten tresmonaut:innen ausgebildet und ziehen “frei Schnauze” ein Fazit.

Chantal Faaß

26.10.2023

26.10.2023

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Die Bürotür öffnet sich. Dahinter wartet in freudiger Erregung ein zuckersüßes Fellknäuel darauf, dich schwanzwedelnd zu begrüßen. Mittags holst du die Fellschnauze gemeinsam mit deinen Kolleg:innen ab und ihr startet einen ausgedehnten Spaziergang. Entspannt kehrt ihr nach der ausgiebigen Mittagsrunde zurück. Bereit, um nachmittags nochmal ein paar Streicheleinheiten zu verteilen. In der Zwischenzeit merkst du gar nicht, dass es ein vierbeiniges Teammitglied gibt. Denn das liegt ganz brav und ohne einen Mucks zu machen auf seiner Decke im Büro.

Hach, eine herrliche Vorstellung, die vom Arbeitsalltag mit einem Bürohund existiert. Aber mal ehrlich: Läuft das wirklich so ab, oder herrscht mit Hund im Büro nicht das totale Chaos?

Wir bei tresmo haben uns im Sommer dieses Jahr auf das Abenteuer Bürohund eingelassen – und unverhofft gleich zwei bekommen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Aber dazu später mehr.

Angefangen hatte das Projekt Bürohund mit dem Wunsch einer Kollegin nach einem eigenen Hund. Schnell war klar: Das funktioniert bei einem Vollzeitjob nur, wenn der Vierbeiner mit ins Büro kommen darf. Nach einigen Gesprächen mit den Kolleg:innen, der Geschäftsführung und dem Vermieter stand fest: Bei tresmo wird ab August ein Bürohund, streng genommen sogar ein Bürowelpe, einziehen. Dass ab Oktober direkt noch ein vierbeiniges Teammitglied als Unterstützung kommen würde, war damals noch nicht klar. Aber ab dem Zeitpunkt, an dem wir den Benefit “Bürohund” auf unserer Webseite kommuniziert hatten, gab es tatsächlich neue Bewerber:innen, die sich u. a. deshalb für tresmo entschieden haben. So kam es glücklicherweise direkt zu einer Neueinstellung im Kombipaket mit Karl, dem zweiten Bürohund bei tresmo.

Unter dem Punkt Arbeitgeberattraktivität können wir also ein großes Plus verzeichnen. Bürohunde wirken sich unserer Erfahrung nach auf dem Bewerbermarkt positiv aus. Doch wie sieht es mit dem Rest aus – wie funktioniert der Arbeitsalltag, wenn zwei Racker im Büro rumstreunen?

So klappt ein harmonischer Arbeitsalltag mit Bürohund

Dazu können wir vorab direkt sagen:
Die beiden streunen nicht 24/7 durchs Büro. Beide Hunde haben ihre festen Plätze, auf denen sie zur Ruhe kommen dürfen und auch müssen. Denn nicht jede:r, der zu uns ins Büro kommt, möchte direkt von einem Hund begrüßt werden. Andersrum gilt auch, dass eventuell nicht jeder Hund direkt jeden Menschen sympathisch findet. Deshalb sind (in unseren Augen) feste Plätze und Grenzen sehr wichtig, damit der gemeinsame Büroalltag gut funktioniert.

Aber keine Sorge. Wer die beiden streicheln oder mit ihnen spielen möchte, darf das natürlich gerne nach Rückfrage. Genauso wichtig ist es jedoch auch, dass alle Personen akzeptieren, wenn die beiden ihre Ruhe möchten.

Auch wenn diese beiden Punkte sehr lapidar klingen, stehen sie exemplarisch für den kritischen Punkt, mit dem ein harmonischer Alltag mit den Bürohunden unserer Meinung nach steht und fällt: gute Erziehung. Denn das anfangs gezeichnete Bild kann tatsächlich so funktionieren. Vorausgesetzt die vierbeinigen Mitarbeiter:innen sind gut erzogen.

Es muss von Anfang an klare Regeln geben, an die sich die Hunde halten müssen. Dafür sind natürlich in erster Linie die dazugehörigen Kolleg:innen verantwortlich. Aber auch das gesamte Team muss diese Vorgaben akzeptieren. So ist zum Beispiel klar kommuniziert, dass beide Fellnasen nur “ihre” Leckerlis bekommen dürfen. Keine Überbleibsel vom Mittagessen oder lieb gemeinte Snacks.

Zusammen meistern Karl und Louie selbst den anstrengendsten Arbeitstag... und wir dank den beiden auch. Bild: tresmo GmbH

Wir stellen vor: die tresmo Bürohunde

Australian Sheperd Welpe Louie, Team Marketing, 5 Monate

Aussie-Dame Louie ist bereits ihr Leben lang Office Dog bei uns. Das ist auch kein Kunststück, schließlich kam sie erst im August als Welpe zu tresmonautin Chani. Sie startete direkt ihre Ausbildung zum Bürohund und meistert diese bisher super. Ihre Expertise liegt definitiv im Bereich Flauschigkeit. Deshalb gäbe es auch keine bessere Feel-Good-Managerin als die aufgeweckte Hundedame. Einmal durch das Fell gewuschelt, ist jeglicher Stress vergessen. Macht sie dann noch ein, zwei Tricks, hat spätestens danach jede:r ein Lächeln auf den Lippen.

Auch wenn Aussie-Dame Louie noch etwas in ihre Pfoten reinwachsen muss, tapst sie schon ganz selbstbewusst durch "ihr" Büro. Bild: tresmo GmbH

Mischling Karl, Team Solutions, 4 Jahre

Mischling Karl ist mittlerweile ein alter Hase im Büro-Business. Seit tresmonautin Sandra ihn vor 2 Jahren aus dem Landsberger Tierheim adoptiert hat, hat der Ernst des Lebens für ihn begonnen und er begleitet sein Frauchen nun täglich mit ins Büro. Karl ist dafür bekannt, auf absolut charmante Art und Weise noch Jedem eine Streicheleinheit aus dem Ärmel gekitzelt zu haben. Wenn der sanfte Hundeblick nicht ausreichen sollte, um die Aufmerksamkeit des Gegenübers auf ihn zu lenken, wird auch gern zu “härteren” Mitteln gegriffen und schon mal der ein oder andere Stupser verteilt. Da werden schnell die Prioritäten neu verteilt und statt eine wichtige Mail zu schicken, erstmal der Hund gekrault. Aber bekanntlich ist das gut fürs Wohlbefinden und somit auch fürs Arbeitsklima.

Karl ist nicht nur Büro-Profi, er weiß auch genau, wie er an seine heiß geliebten Streicheleinheiten kommt. Bild: tresmo GmbH

Bürohund: Trend oder echter Mehrwert

Ihr seht schon: Wir bereuen die Entscheidung, Hunde im Büro zu erlauben, keineswegs. Im Gegenteil, wir fragen uns eher, warum wir erst JETZT zwei fellige Teammitglieder aufgenommen haben.

Allerdings haben wir euch versprochen, ein ehrliches Fazit zu ziehen – und dabei muss eines definitiv gesagt sein:
Dass es bei uns so toll mit unseren Office Dogs klappt, liegt zu einem sehr großen Teil wirklich daran, dass die beiden Hunde – so unterschiedlich sie an sich sind – super erzogen sind.

Liegen ab und zu ein paar Hundehaare auf dem Teppich? Ja. Sind im Eingang mal dreckige Pfotenabdrücke nach einem Regenschauer? Auch das. Aber das sind alles keine Hindernisse, die sich nicht mit einem nassen Tuch und einem guten Staubsauger beheben lassen. Also traut euch gerne auch an das Experiment Bürohund – wir würden es jederzeit wieder erlauben.

Du willst tresmonaut:in werden?

Bei Fragen zur Bewerbung oder ganz allgemein zu tresmo kannst du dich gerne jederzeit an mich wenden.

Bianca Plonner

Deine HR-Ansprechpartnerin

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